Page 8 - DFB-Schiedsrichterzeitung 06/2019
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Schiedsrichterausschuss
Vorsitzender Vertreter des Präsidiums
Udo Penßler-Beyer Ronny Zimmermann
Mitglieder
Michael Weiner Norddeutscher FV
Andreas Thiemann Westdeutscher FV
Heribert Ohlmann FRV Südwest
Florian Steinberg Süddeutscher FV
Walter Moritz Süddeutscher FV
Ansgar Schwenken DFL Deutsche Fußball Liga
Andreas Nagel DFL Deutsche Fußball Liga
Christine Baitinger Schiedsrichterinnen
Florian Götte DFB-Zentralverwaltung
Lutz Wagner Lehrwart
Lutz Michael Fröhlich Vertreter Schiedsrichter-Elitebereich
N.N. Vertreter Schiedsrichter-Elitebereich
N.N. Vertreter der jungen Generation
richter-Lehrwart Lutz Wagner darüber hinaus für die Aus-
legung des Regelwerks. Dabei findet eine Abstimmung
mit dem Elitebereich statt, der seinerseits für Auslegun-
gen des Regelwerks zuständig ist, die ausschließlich ihn
betreffen, beispielsweise im Zusammenhang mit dem
Video-Assistenten oder dem Vierten Offiziellen.
Die Strukturreform im Schiedsrichterwesen bedeutet
nicht, dass der Elitebereich vom Amateurbereich voll-
ständig entkoppelt wird und beide streng getrennt von-
Die Regelauslegung einander arbeiten. „Die Durchlässigkeit und ein regel-
und Lehrarbeit (unten: mäßiger Austausch zwischen beiden Bereichen ist von
DFB-Lehrwart Lutz großer Bedeutung, nicht zuletzt im Bereich der Talent-
Wagner) sowie die förderung und der Regelauslegung“, sagt Florian Götte.
Talentförderung Als Beispiel für eine solche Zusammenarbeit nennt er
bilden weiterhin
Schnittstellen, die die Lehrgänge des DFB, die für die durchweg jungen
einheitlich umgesetzt Schiedsrichter-Assistenten in den Junioren-Bundesligen
werden. veranstaltet werden und um die sich Jan-Hendrik Salver
kümmert. Salver ist zugleich der Headcoach der Schieds-
richter-Assistenten im Elitebereich.
Die Notwendigkeit einer solchen Kooperation hat auch
Helmut Geyer deutlich gemacht, der Vorsitzende der
nun aufgelösten Schiedsrichter-Kommission Amateure.
In der Schiedsrichter-Zeitung 5/2019 sagte er: „In naher
Zukunft werden wir nur noch spezialisierte Assistenten
in den höchsten zwei bis drei Ligen haben. Und das
bedeutet, dass wir mit der Spezialisierung nicht erst in
diesen Ligen anfangen können. Wir müssen beispiels-
weise dahin kommen, dass ein Regionalliga-Assistent
den Entwicklungsweg beschreiten kann, als spezialisier-
ter Assistent auch in die Profispielklassen zu gelangen.
Das würde dann natürlich auch die Notwendigkeit von
Speziallehrgängen weiter erhöhen. Sie müsste es dann
nicht mehr nur auf DFB-Ebene geben, sondern auch auf
der Ebene der Landesverbände.“